Dieser Schwibbogen LED Stille Nacht ist ein außerordentlich detailreiches Kunstwerk aus dem Erzgebirge, das mit seiner beidseitigen Gestaltung von jedem Standpunkt aus eine festliche Atmosphäre schafft. Er fängt die besinnliche Stimmung einer verschneiten Winternacht ein.
Das Motiv zeigt eine idyllische Winterlandschaft mit mehreren Ebenen, die dem Bogen eine beeindruckende Tiefe verleihen. Am äußeren Rand steht der breite, elegant dunkel gebeizte Bogen, der mit hellen Sternen verziert ist. Im Vordergrund sind zwei majestätische Hirsche in einem Waldstück zu sehen, begleitet von einem kleinen Hasen, der am Wegesrand sitzt. Im Mittelteil befindet sich eine detailreiche, beleuchtete Dorflandschaft mit mehreren Häusern und der berühmten Seiffener Kirche, deren Fenster und Türen leuchten. Ein kleiner Fluss und mit Schnee bedeckte Tannenbäume runden die Szene ab. Am Himmel sind filigrane Sterne und ein Mond ausgeschnitten.
Der Schwibbogen ist mit moderner LED-Technologie ausgestattet. Die Lichter sind strategisch so positioniert, dass sie die filigranen Holzschnitte von hinten beleuchten und so ein warmes, weiches Licht erzeugen. Das besondere Highlight ist die beidseitige Ausführung des Motivs, die den Bogen perfekt als Fensterschmuck geeignet macht, da die detailreiche Szene sowohl von innen als auch von außen sichtbar ist.
Die sorgfältige Handwerkskunst und die stimmungsvolle Beleuchtung machen diesen Schwibbogen zu einem zeitlosen Symbol für Ruhe und Frieden. Er verwandelt jeden Raum in eine kleine, leuchtende Winterwelt und ist eine Hommage an die Tradition des Erzgebirges.
- Breite ca. 66cm
- Höhe ca. 34cm
- Tiefe ca. 6cm
- LED Beleuchtung
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Tradition des erzgebirgischen Schwibbogen
Die Geschichte der erzgebirgischen Schwibbögen reicht bis ins 18. Jahrhundert zurück und ist eng mit der Bergbaukultur des Erzgebirges verbunden. Ursprünglich hatten die Schwibbögen keinen direkten Bezug zur Weihnachtszeit, sondern symbolisierten Licht und Hoffnung in der dunklen Winterzeit. Der erste Schwibbogen entstand vermutlich um 1740 in Johanngeorgenstadt, einer Stadt, die damals vom Bergbau geprägt war.
Der Begriff “Schwibbogen” stammt aus der Architektur. Er bezeichnet einen Bogen, der zwischen zwei Mauern angebracht ist, um diese zu stützen. Der Schwibbogen in Form eines Holzleuchters wurde bald zum Symbol für die Region, in der die langen Winter und die harte Arbeit unter Tage ein besonderes Bedürfnis nach Licht und Gemeinschaft schufen. Die ersten Schwibbögen bestanden aus Metall und wurden oft von den Bergarbeitern selbst gefertigt. Sie zeigten anfangs Motive aus der Bergbauwelt, wie Bergleute, Grubenlampen und Werkzeuge, die das tägliche Leben der Menschen widerspiegelten.
Erst im 20. Jahrhundert begann man, Schwibbögen als Weihnachtsdekoration zu nutzen. Im Laufe der Zeit veränderten sich die Motive, und es kamen christliche Symbole wie Engel, Maria und Josef hinzu. Auch Landschaften und typische Szenen aus dem Leben im Erzgebirge fanden ihren Weg in die Gestaltung.
Heute sind Schwibbögen ein fester Bestandteil der erzgebirgischen Weihnachtstradition. Moderne Schwibbögen werden oft mit LED-Lichtern beleuchtet und zeigen detaillierte Schnitzereien von Dörfern, Kirchen und traditionellen Figuren wie Nussknackern und Räuchermännchen. Sie sind weltweit beliebt und werden für viele zum Inbegriff weihnachtlicher Gemütlichkeit und handwerklicher Tradition aus dem Erzgebirge.