Im 17. Jahrhundert entstanden durch das Schnitzen, die ersten Bergmannsfiguren, unter anderem die wohl bekanntesten erzgebirgischen Symbole, der Engel und Bergmann, wobei der Engel erstmals Ende des 19. Jahrhunderts auftauchte. Typisch für den Bergmann war die weiße Hose, der schwarze Kittel, der Latz und der Hut. Der Schlicht gehaltene, mit weißem Kleid, bunter Schürze und bunten Flügeln bemalte Engel, wurde als Bergmannsfrau bezeichnet. Als Sehnsucht des Bergmannes nach dem Licht, wurden die Figuren mit Kerzen bestückt.
Besondere Exemplare dieser Figuren findet man im Museum der Erlebnisburg Scharfenstein.
War das Schnitzen am Anfang seiner Entstehung nur eine Feierabendbeschäftigung, so ist es heute ein weitverbreitetes Hobby oder Beruf. Die Motive für die Schnitzer sind sehr vielfältig, von Tiermotiven, Gesellschaftsdarstellungen bis hin zum geschnitzten Weihnachtsberg.
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Quelle Bilder(zum Teil) und Texte http://www.erzgebirge-mek.de