Aus dem Hause Legler stammt dieser Nussknacker Reiter König.
Dieses Reiterlein-König ist eine beeindruckende Figur, die kunstvoll und detailreich gestaltet ist. Der Nussknacker sitzt stolz auf einem prächtigen, weißen Schaukelpferd. Das Pferd ist mit einer weichen, flauschigen Mähne ausgestattet, die ihm ein elegantes Aussehen verleiht. Die Verzierungen des Pferdes sind kunstvoll ausgeführt: Über dem weißen Körper des Pferdes ist ein buntes Muster zu sehen, das hauptsächlich aus roten Dreiecken und blauen Punkten besteht. Der Schwung des Schaukelpferds wird durch die Halbkreisform der Schaukelbasis unterstrichen, die ebenfalls mit geometrischen Mustern dekoriert ist.
Der Nussknacker selbst trägt eine aufwendig gestaltete Königsuniform. Seine rote Jacke ist reich verziert, mit goldenen Details an den Ärmeln und einem fein gezeichneten Muster auf der Vorderseite. Auf dem Kopf trägt er eine schwarz-goldene Krone, die majestätisch wirkt und seinen königlichen Status betont. Sein Haar besteht aus weichem, weißem Material, das auch seine Ohren umrahmt und ihm eine königliche Erscheinung verleiht.
Das Gesicht des Nussknackers ist freundlich und einladend, mit blauen Augen, einer runden, rosafarbenen Nase und sanft geröteten Wangen. Sein schwarzer Schnurrbart ist auffällig und verleiht ihm Charakter. Auch das bewegliche Mundteil, welches typisch für einen Nussknacker ist, ist mit einem weichen weißen Bart versehen, was die Gesamtoptik harmonisch abrundet. Die Beine des Nussknackers sind in blauen und gelben Farben gehalten, passend zu den Verzierungen des Pferdes.
Zusammen ergibt diese Kombination aus Schaukelpferd und Nussknacker eine farbenfrohe und elegante Figur, die sowohl traditionell als auch kunstvoll wirkt. Sie ist ein wunderbares Dekorationsstück und verströmt durch ihre Detailfülle und feine Verarbeitung weihnachtliche Freude.
- Breite: ca. 27cm
- Höhe:
- in kräftigen Farben bemalt
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Die Geschichte des Reiterlein:
Das erzgebirgische **Reiterlein** ist eine traditionsreiche Figur, die aus der Region des Erzgebirges in Sachsen stammt. Diese Region ist bekannt für ihre kunstvollen Holzarbeiten, die besonders zur Weihnachtszeit eine bedeutende Rolle spielen. Neben Schwibbögen, Räuchermännchen und Nussknackern ist das Reiterlein ein fester Bestandteil der erzgebirgischen Volkskunst.
Die Tradition des Reiterleins hat ihren Ursprung im Leben der Bergleute und Handwerker im Erzgebirge. In früheren Zeiten, als der Bergbau noch die Haupteinnahmequelle der Region war, suchten die Menschen nach zusätzlichem Einkommen, besonders während der langen Wintermonate. Aus dieser Notwendigkeit heraus entstand die Holzschnitzerei, die sich bald zu einer beliebten Kunstform entwickelte.
Das Reiterlein, eine kleine Figur auf einem Pferd, war ursprünglich ein Spielzeug für Kinder. Doch mit der Zeit gewann es auch symbolische Bedeutung. In vielen Darstellungen ist das Reiterlein ein Symbol für Stärke, Tapferkeit und den Schutzpatron der Bergleute, den Heiligen Georg, der oft als Ritter auf einem Pferd dargestellt wird. Auch Schutzengel oder Könige wurden als Reiterlein abgebildet.
Die Fertigung dieser Figuren folgt bis heute traditionellem Handwerk. Meist werden sie aus Holz geschnitzt und dann kunstvoll bemalt. Jede Figur ist ein Unikat, das von Generation zu Generation weitergegeben wird. In der Weihnachtszeit wird das Reiterlein oft als Dekorationsobjekt aufgestellt und symbolisiert nicht nur die Handwerkskunst des Erzgebirges, sondern auch die tief verwurzelten Traditionen der Region.
Das Reiterlein steht somit für eine enge Verbindung von Kunst, Geschichte und regionaler Identität, die in vielen Familien bis heute gepflegt wird.