Augustusburger Hutzenwerkstatt

Augustusburger Hutzenwerkstatt ein Familienbetrieb seit 1964.

Klein aber fein sind die Arbeiten der Werkstatt in Augustusburg.  Pyramiden und Schwibbbögen würden in jede Damenhandtasche passen aber dafür sind sie nicht gemacht. Seit Juli 1987 hat Stephanie Drechsler das Geschäft von ihrem Vater Karl Herhold übernommen. Vater Karl hatte 1964 sein Hobby Laubsägearbeiten zum Beruf gemacht. Zu DDR-Zeiten war Existenzgründung nicht einfach und hatte so seine Schwierigkeiten. Er war Jahre lang ein Mini-Zweigbetrieb der Heimatkunst Grünhainichen, aus der nach der Wende die Firma Blank erwuchs. 1980 kam dann endlich die Selbstständigkeit. Tochter Stephanie, seine Mitarbeiterin, hatte da schon den Facharbeiter für Holzspielzeug in der Tasche und gerade ein Studium an der Fachschule für Angewandte Kunst in Schneeberg hinter sich. „Er hat mich aufgebaut“, sagt sie, die von 1985 bis 1987 noch ihren Handwerksmeister machte. Das Motiv nach Caspar David Friedrichs „Das Kreuz im Gebirge“, ist wie manches andere auch, noch ein Entwurf ihres Vaters. Das Familienunternehmen wird seit  2005 von Ehemann Hans-Ullrich Drechsel geführt. „Hier läuft die Ware nicht vom Band, hier schafft man noch mit Herz und Hand“ ist das Motto im Familienunternehmen Drechsel. Und wenn man es auch kaum glauben will, die filigranen Bilder werden wirklich per Hand und nicht etwa mit dem Laserstrahl ausgesägt. Aus Kastanienholz sind sie, das ist nicht zu hart und nicht zu weich und auch nicht zu stark gemasert, um den Blick vom Motiv abzulenken, wie Stephanie Drechsel erklärt. Dazu kommen Rüsternholz für die Fußleisten, Makoreé für die Bogen, Ahorn für die Lichtertüllen, Buche und Nussbaum. Alles Naturbelassen, wie jedes einzelne der rund 20.000 kleinen Kunstwerke, die jährlich die Werkstatt zu den Groß- und Einzelhändlern verlassen.

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Augustusburger Hutzenwerkstatt ein Familienbetrieb seit 1964.

Klein aber fein sind die Arbeiten der Werkstatt in Augustusburg.  Pyramiden und Schwibbbögen würden in jede Damenhandtasche passen aber dafür sind sie nicht gemacht. Seit Juli 1987 hat Stephanie Drechsler das Geschäft von ihrem Vater Karl Herhold übernommen. Vater Karl hatte 1964 sein Hobby Laubsägearbeiten zum Beruf gemacht. Zu DDR-Zeiten war Existenzgründung nicht einfach und hatte so seine Schwierigkeiten. Er war Jahre lang ein Mini-Zweigbetrieb der Heimatkunst Grünhainichen, aus der nach der Wende die Firma Blank erwuchs. 1980 kam dann endlich die Selbstständigkeit. Tochter Stephanie, seine Mitarbeiterin, hatte da schon den Facharbeiter für Holzspielzeug in der Tasche und gerade ein Studium an der Fachschule für Angewandte Kunst in Schneeberg hinter sich. „Er hat mich aufgebaut“, sagt sie, die von 1985 bis 1987 noch ihren Handwerksmeister machte. Das Motiv nach Caspar David Friedrichs „Das Kreuz im Gebirge“, ist wie manches andere auch, noch ein Entwurf ihres Vaters. Das Familienunternehmen wird seit  2005 von Ehemann Hans-Ullrich Drechsel geführt. „Hier läuft die Ware nicht vom Band, hier schafft man noch mit Herz und Hand“ ist das Motto im Familienunternehmen Drechsel. Und wenn man es auch kaum glauben will, die filigranen Bilder werden wirklich per Hand und nicht etwa mit dem Laserstrahl ausgesägt. Aus Kastanienholz sind sie, das ist nicht zu hart und nicht zu weich und auch nicht zu stark gemasert, um den Blick vom Motiv abzulenken, wie Stephanie Drechsel erklärt. Dazu kommen Rüsternholz für die Fußleisten, Makoreé für die Bogen, Ahorn für die Lichtertüllen, Buche und Nussbaum. Alles Naturbelassen, wie jedes einzelne der rund 20.000 kleinen Kunstwerke, die jährlich die Werkstatt zu den Groß- und Einzelhändlern verlassen.

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